Transcript
[0:00] Music.
[0:08] Hallo zur Hackerkultur. Ich hatte in der Nullnummer angekündigt, auch Hackspaces hier zu erkunden und genau das mache ich heute. Natürlich mache ich das nicht alleine, sondern ich habe mir die zwei Menschen eingeladen, die zum einen schon des öfteren im CCH zu Gast waren und zum anderen auch beide die Hackerkultur direkt auseinandergenommen haben. Ich habe heute hier den Ink, der mich auf die fehlende Inklusion von HackerInnen im Titel hingewiesen hat und den Fuka, der mir meine Hexzeichen zerpflückt hat.
[0:36] Hallo ihr zwei. Hallo. Hi. Hi. Bevor wir anfangen, eine obligatorische Frage.
Hacker oder Hacker?
Eindeutig Hacker. Da führt kein Weg dran vorbei. Ein plus eins bei Hacker. Ink?
Ja, irgendwie schon. Oh, plus zwei bei Hacker. Nicht schlecht.
Nun geht das Ganze hier aber nicht nur um euch, sondern auch um den Hackspace, in dem ihr so rumhängt. Und zwar in Fulda.
Es gibt das wunderbare MacLab oder die wunderbaren MacLabs, ein Hackspace.
Heißt es MacLab oder MacLabs? Die nächste Frage. Die offizielle ausgeschriebene Form ist Macrothea Laboratories, die Mehrzahl, aber die Abkürzung ist nur MacLab.
Okay, die ausgesprochene Variante habe ich dir überlassen, weil ich mich hundertprozentig tausendmal dabei versprochen hätte.
Aber es ist ein wunderschöner Name. Darauf kommen wir später noch zu sprechen.
Als allererstes, bevor ich es wie in der allerersten Episode mache und vergesse, euch zu fragen, wer ihr seid. Wer seid ihr und was macht ihr überhaupt?
Ich würde sagen, der Foucault fängt an und darf sich vorstellen.
Ich bin der Foucault aus Fulda, habe hier in Fulda schon lange studiert und bin eins der Gründungsmitglieder des MECLAB.
Ich studierte Informatik, arbeite als Informatiker und verbringe möglichst viel Freizeit neben Kindern und Familie in unserem Hackspace.
[1:58] Sehr schön. Und der Ink, wer bist du?
Ja ich komme auch aus Fulda, ich gehöre auch irgendwie zu den Leuten die da irgendwie ursprünglich mal rumgerührt haben um da ein Hack Space draus zu gründen.
Ich bin irgendwie Dad, Nerd, Hacker, zertifizierter Maschinentherapeut, war Dom Term Industrie, Schauspiel, bin jetzt nur noch Dom Term im IT Umfeld.
Mach offensichtlich irgendwie zu viele Sachen mit Tastaturen und ja irgendwie bin ich immer noch ein Member vom MacLab.
Also jede Menge IT-Zirkus.
Genau. Wie du sagst, du bist der Donateur. Cool. Schön, dass ihr mit mir reden wollt und vor allem schön über das Thema bzw. schönes Thema, über das ihr mit mir reden wollt.
Und zwar Hugspaces bzw. in dem Fall das MacLab.
Ja, ich habe in unser wunderbares kleines Scriptpad geschrieben, ihr seid der erste Hugspace, der sich hier vorstellen darf. Dementsprechend dürft ihr auch erklären, was ein Hugspace ist.
Das finde ich ganz spannend. Jetzt bin ich neugierig, was ihr sagt, was ein Hugspace ist.
Wer möchte? Ja, da freue ich mich schon drauf.
Ich habe eben in Vorbereitung den Wikipedia-Artikel nochmal gelesen.
Oh, okay.
[3:08] Ich kann ihn aber nicht rezitieren. Aber die Idee eines Hugspaces ist einfach, einen physikalischen Raum zu haben.
Haben, das ist die Zeile, die aus dem Artikel noch hängen geblieben ist, einen physikalischen Raum zu haben, in dem sich Hackerinnen und Hacker einfach treffen können, um dort gemeinsam Dinge zu tun, Dinge jeglicher Art. Und ja, oft sind es Räume, die von Vereinen oder von Personengruppen betrieben werden, ganz oft in einem sehr offenen, zugänglichen Ansatz, auch als Veranstaltungsräume für Infoveranstaltungen oder Vorträge oder genutzt werden, sind so ein bisschen benachbart zu den Makerspaces, ganz oft, weil sie auch so die die grundlegende Idee wahrscheinlich teilen.
Wir hören aber mehr zur Hacker-Kultur eigentlich, wo es darum geht, technisches Gerät auseinanderzunehmen oder sich damit zu beschäftigen.
Sehr cool. Ja, mir hier in der Stadt fehlt leider einer. Ich glaube, ich habe schon das Öftere mal angekündigt, dann gründe ich halt einfach einen.
Ihr beide seid, so mehr oder weniger, wie ich das rausgehört habe, Gründungsmitglieder des MacLab?
Genau, wir können dir auch gerne ein paar Sachen dazu erzählen, wie man einen Hackerspace gründet.
Das hätte ich in der Tat gleich gefragt, denn das ist dann doch relativ, bin ich relativ neugierig.
So die reine Vereinsgründung ist mir glaube ich an sich bekannt, aber ihr dürft gerne erzählen. Ja, die Gründung.
[4:37] Ich will alles von vorne wissen über das MacLab.
[4:41] Wie hat es angefangen? Ganz ganz vorne noch nicht mal die Gründung, sondern erstmal die Idee.
Denn ich nehme an, dass ihr höchstwahrscheinlich ein loser Verbund an Hacker und Hackerinnen wart und irgendwann gedacht habt, ihr braucht einen Raum.
So würde ich zumindest an die Sache rangehen, aber vielleicht war es bei euch anders?
Es ging bei uns sogar noch weiter vorne in der Historie los. Okay.
Die Anfänge, wo ich damit zum ersten Mal in Berührung gekommen bin, war während meiner aktiven Studienzeit durch solche Sachen wie Fachschaftsräte und Hochschulpolitik, wo ich mich einfach rumgetrieben habe und ein paar gleichgesinnte Leute gefunden habe und mir mir da jemand die Idee, oder nicht nur die Idee herangetragen hat, mir da jemand erzählt hat, es gibt da diesen Chaos-Communication-Kongress.
Da treffen sich irgendwie ganz verrückte Leute und machen verrückte Dinge.
[5:29] Lass uns da mal zusammen hinfahren. Und dann sind, da war ich das erste Mal auf private Kosten irgendwie da.
Das war 2008 oder sowas rum.
Und hab dann aber durch meine Hochschulpolitik danach Leute um mich rumgesucht und hab gesagt, das kann man irgendwie als Exkursion machen von der Hochschule aus.
Da gibt's irgendwie Finanzierungsmittel für.
Und dann sind wir, glaub ich, auf den nächsten Kongress mit zehn Leuten oder so was schon aus einer Hochschulgruppe, die sich vorher nicht so wirklich kannten, sondern einfach nur Studierende der Hochschule, da hingefahren und hatten dann den Kongress-Flash.
Das, die große bunte Welt, wo alle sich lieb haben, wo coole Sachen passieren.
Und die Idee haben wir dann so ein bisschen mit nach Hause getragen.
Nicht nur die Idee, auch den ersten Custom-Club-Mate, den man irgendwie in den Folder bekommen hat.
Und von da an gab es dann irgendwie so ein loses, regelmäßiges Treffen, einfach so als Vernetzungstreffen, damals noch in einem studentischen Café an der Hochschule, wo wir einfach jeden Freitag oder jeden zweiten Freitag nach Ende der Veranstaltung da drin irgendwie den Raum hatten und den dann für drei, vier Stunden nutzen konnten.
Und da aber dann so ein bisschen...
[6:39] Was danach passiert ist, ist so ein bisschen Story. Es sind Leute auf mich zugekommen von Backtrack-Linux.
Da gab's irgendwie ein paar Leute an der Hochschule, die da irgendwie dran mitgearbeitet haben.
Und die wollten eine Veranstaltung machen für Backtrack-Linux, diese, ja, Security-relevante.
Genau, ganz kurz, ich glaub, heute Kali-Linux, richtig? Genau. Mittlerweile, ja.
Ich glaub, die haben irgendwie fusioniert oder so was, genau.
Die typische securityrelevante Linux-Distribution.
Wir wollten eine Veranstaltung in der Hochschule machen für irgendeinen Hackathon oder einen Backtrack-Linux-Day oder sowas.
Und ich habe mit denen zusammengearbeitet, um da die Räumlichkeiten zu organisieren.
Und die haben mir dann irgendwie ein paar Tage oder eine Woche vor der Veranstaltung abgesagt.
[7:27] Ich hatte aber all die Ressourcen an der Hand, um da eine Veranstaltung zu machen.
Und dann kam die Idee relativ schnell auf, dass wir eine Veranstaltung machen, wo Leute aus der Hochschule oder auch aus der Fuldaer Umgebung einfach mal davon erzählen, woran sie so in ihrer Freizeit an den coolen Projekten basteln. Die Veranstaltung hieß Night of Projects, hat irgendwie um 8 Uhr angefangen und endete dann um 2 Uhr nachts oder so. Und endete eigentlich damit, dass Leute die Idee hatten, wir brauchen einen Chaos-Treff. Und da gab es dann an diesem Abend die erste wir-setzen-uns-mal-zusammen-gründenden Verein, ohne dass es jetzt ein eingetragener Verein war, überlegen mal öffner Satzung drauf rum, gab irgendwie das eine oder andere Getränk dazu und dann stand diese Idee erstmal lose im Raum, dass es da vielleicht einen Verbund mit irgendeinem Namen geben sollte.
Total junk induziert, es war nachts um vier und wir haben eiskalt ccc satzungen kopiert, namen eingefügt und zwölf leute haben ihre unterschrift darunter gesetzt also.
[8:36] Die ominöse schnappsidee. Ja, schon so ein bisschen, aber durchaus tragend.
Und auch die Idee von hier einfach eine Satzung ist aber durchaus valide.
Also, es gibt eine super Ressource dazu, wie man so was anfängt, nennt sich hackerspaces.org.
Die haben ein großartiges Wiki, und deren erster Satz dazu ist auch, kopiert erhalte eine Satzung, die gefällt. Warum nicht?
Meistens steht da irgendwie Creative Commons-License dran, und dann kann man das einfach übernehmen und anpassen.
Und so war das auch bei uns, und da kamen die ersten Ideen auf, wie man das irgendwie gestalten kann.
Da gab es aber nicht so einen richtigen Drive dahinter, wir haben dann diese Night of Projects noch zwei oder dreimal gemacht, verschiedene Geek-Ends, auch alles im Rahmen dieses Studierenden-Cafés.
Und dann kam die erste Geflüchtetenwelle, Oder, naja, nicht die erste, aber die erste große Merkel-Geflüchtetenwelle 2014.
[9:31] Und wir hatten zu diesem Zeitpunkt das Thema Freifunk schon so ein bisschen in der Gruppe am Start.
Und dann gab es plötzlich den Bedarf, da irgendwie ganz viel zu machen, weil wir gerne in Geflüchtetenheimen irgendwie Internet anbieten wollten und das in der Stadt so ein bisschen breiter damit verbreiten wollten.
Und dann ging es aber plötzlich um Geld, weil da musste irgendwie Hardware angeschafft werden und da waren Spenden da und dann wollten Leute Spendenquittungen haben.
Und dann ist uns eingefallen, wir haben ja eigentlich diesen Verein irgendwo in der Schublade liegen, und haben den dann quasi vier Jahre später wieder aus der Schublade ausgekramt und haben dann versucht, diesen Verein mal eintragen zu lassen und vielleicht auch eine Gemeinnützigkeit dafür zu bekommen.
Zu diesem Zeitpunkt sind wir auch in einen Coworking-Space umgezogen aus unserem Studientreffen, aber auch nur, um den weiterhin freitagsabends zu nutzen.
Dann hat die Vereinseintragung einigermaßen geklappt. Das Finanzamt hat sich ein bisschen quergestellt, weil Internet anbieten kein gemeinnütziger Zweck ist.
Da gab es dann noch so ein bisschen hin und her, bis wir es dann aber geschafft haben, denen zu erklären, dass wir ein Hackspace sind und Bildung machen und nicht nur Internet anbieten.
[10:42] Wobei ich selbst finde, in dem Kontext sollte eigentlich auch das Bereitstellen von Infrastruktur eigentlich gemeinnützig sein.
Durchaus, da ist danach dann auch durch die Freifunk-Community noch einiges passiert.
Mittlerweile geht das in einem gewissen Rahmen, aber damals war das noch ganz harte Internetverein Denker aus den 90er Jahren. Das war unmöglich.
Es gab dann auch so ein bisschen Verwechslung des Finanzamts zwischen, was ist Freifunk Fulda, was sind MacLab.
Und dann wurden irgendwie Satzungen vertauscht und das hat mehrere Wochen gedauert, bis das wieder aufgelöst war.
Oh, das glaube ich.
[11:17] Aber wir haben dann auch da die Gemeinnützigkeit dann endgültig erhalten und haben damit dann auch so die ersten, zum ersten Mal kleine Mitgliedsbeiträge erheben können, so bei drei Euro pro Monat.
Was dann so ein bisschen meinen Server aufsetzen, ein bisschen Infrastruktur bauen schon ermöglicht hat.
Und gleichzeitig wurde auch unser Kontakt zum Chaos Computer Club immer mehr.
Ja, wir sind dann auf kleineren Events aufgebraucht, haben an den ersten Regio-Treffen teilgenommen.
[11:45] Haben da so die ersten Kontakte irgendwie knüpfen können, indem wir uns einfach dazugesetzt haben und geguckt haben, was passiert, und mal angefangen haben, uns irgendwie vorzustellen und Hallo zu sagen.
Genau, eine Frage zwischendurch, wenn ich dich unterbrechen darf, die Regio-Treffen.
Ink, du hattest auch schon diverse Male angesprochen, dass du auch Leute, die hier zuhören, von Regio-Treffen kennst. Ja.
Beschreib mir mal diese Regio-Treffen, die habe ich noch nicht so ganz, noch nicht so ganz verstanden.
Also grundsätzlich ist es ja so, dass der CCC, also der Chaos Computer Club, dezentral organisiert ist. Das heißt, man kann die Werte des CCCs oder vielleicht auch einfach die Hackerethik, auf der das so ein bisschen alles basiert, leben, muss aber jetzt nicht Teil des CCCs selber sein.
Und diese Veranstaltungen, ob das jetzt die großen oder die kleiner organisierten Veranstaltungen in dem Umfeld sind, wenn man die besucht, kommt man halt ruckzuck, ja auch einfach mit anderen Vereinen ins Gespräch. Und dieses Regio-Treffen dient im Endeffekt so ein bisschen als, ja, Koordinationsmöglichkeit, um Kontakte zu knüpfen mit anderen Hackerspaces, aber auch einfach zu erfahren, wie funktioniert denn so ein CCC?
Wie funktioniert denn diese Dezentralität?
[13:02] Es gibt irgendwie vier Regio-Treffen pro Jahr auf verschiedenen Veranstaltungen.
Eines ist das Easterhack, was jetzt gerade stattgefunden hat.
Das nächste ist die GPN.
Das darauf sind die Datenspuren in Dresden. Und in der Regel gibt es noch einen Regio-Treff bei dem Kongress selber, Wo sich quasi wirklich die Vertreter der Vereine oder aber auch einfach die Interessierten zusammenfinden können, um sich miteinander zu unterhalten, um zu gucken, wie ist man organisiert, aber vielleicht auch einfach zu fragen, wie gehe ich das denn an, wie baue ich denn so einen Hackerspace auf?
Da gibt es auch die sogenannten Chaos-Parten, die da unterstützen.
Das heißt, wenn man da einfach in die, ja, vielleicht auch in die entsprechenden Mailing-Listen einfach mal reinfeuert, bekommt man da relativ schnell einfach eine Antwort.
Und wie gesagt, das Ganze dient halt dazu, zum einen...
[13:55] Ja den Konsens der Mitglieder oder der Mitgliedsvereine einzuholen und über einfach ja ccc relevante Dinge zu sprechen, aber zum anderen dient es auch einfach als Anlaufstelle zur ja über Personen hinweg funktionierende Vernetzung.
Und da gibt es noch weitere Events, wo zum Beispiel dieses Regio-Wochenende, wo man sich nochmal explizit mit Themen beschäftigen kann, die halt CCC-Relevanz haben.
Da wird dann auch einfach mal über UTP, Utopie gesprochen, wie man sich das vorstellt, wie man grundsätzlich die Kommunikation verbessern kann zwischen den Vereinen, aber auch einfach auch die Arbeitsgruppen, die auf EU-Ebene tätig sind, miteinander zu vernetzen.
Also es gibt ja nicht nur Deutschland, die irgendwie Unsinn mit Daten und Tralala machen, sondern es gibt halt auch Politik auf EU-Ebene, die einem nicht so schmeckt.
Und vielleicht dazu noch zwei Worte gesagt, es gibt halt die, sagen wir mal, Familie, die CCC-Familie, alle, die sich in irgendeiner Art und Weise dem Grundgedanken und der Hacker-Ethik zugehörig fühlen.
Wenn man so ein bisschen organisierter ist und vielleicht auch schon einen Verein oder einfach Räumlichkeiten hat, kann man sich als Chaos-Treff eintragen lassen, also als Anlaufstelle für Interessierte.
[15:21] Der nächste Step wäre dann, ja, dass man wirklich selber ERFA wird, also Erfahrungsaustauschkreis, also wirklich Teil des CCCs wird. Und da gibt es halt einfach, alles kann, nichts muss.
Ja, und wie gesagt, Regio-Treffen sind halt die perfekte Möglichkeit, um einfach, ja, strukturell einmal zu gucken, wo will man hin, wie kann man daran gehen.
[15:47] Ah, okay. Interessant. Habe ich das auch verstanden. Okay, dann gab es die Vernetzung bei den REGIO-Treffen.
Fuke darf uns weitererzählen. Damit sind wir dann auch so Haustreff geworden.
Teil dieser Familie geworden.
Was im Endeffekt nichts weiter ist, als auf einer Mailing-Liste zu sagen, wir möchten das gerne sein, tragt uns bitte hier auf dieser Homepage ein.
Wir treffen uns dann und dann.
Und selbst wenn man das sucht oder auch, da du eben gesagt hast, Dir fehlt es irgendwie, in deiner Umgebung, mal eine Mail an diese Mailingliste zu schreiben.
Vielleicht gibt es ja noch drei andere Leute im Ort und man kann sich dann irgendwie zweimal im Monat treffen oder so.
Bevor man das überhaupt einträgt, aber da sind schon viele regio-interessierte Leute auch aus den einzelnen Umgebungen drauf.
Und da kann man einfach mal relativ unverbindlich Hallo sagen.
Und vielleicht sowas sagen wie, ich sitze jetzt hier einfach mal in zwei Wochen oder nächste Woche, Freitag oder Samstag, in dieser Lokalität, wer gerne dazukommen mag.
Lassen wir mal treffen, wenn nicht setzt man dann eine Stunde mit einem Lautbuch und geht dann wieder.
[16:56] Soll jetzt keine Geschichtsstunde werden, aber genauso hat das mit dem ccc ja auch angefangen, mit dieser berühmten Zeitungsannonce in der taz.
Und genau so lief unsere erste knob interessanterweise halt auch ab, dass man einfach gefragt hat, liebe Studierende, was macht ihr denn da?
Und da kamen dann halt auch irgendwie Elektrotechniker erstes Semester mit irgendeinem ferngesteuerten Auto, was man über den Rechner steuern kannte mit Webcam und tralala und selbstgeätzten Platinen und dann standen die ganzen Informatikernerds da und boah großartig und war das schwer? Ne ne war ganz einfach, aber das schwierigste war der Apache aufzusetzen und das, da merkt man halt auch da kollidieren Welten und wenn man so einen Austausch dann einfach stattfinden lassen kann, dadurch dass man einfach mal in den Raum ruft und fragt wer hat denn Interesse, da kommt mehr Echo zurück als man ursprünglich erwartet.
Ja definitiv okay dann werde ich da vielleicht doch auch mal reinrufen müssen ja ich bin gespannt was empfiehlt sich okay cool das heißt ihr seid effektiv seit 2016, habe ich das richtig verstanden?
2014 war die offizielle gründung des vereins genau genommen gab es den namen maglab aber auch wirklich schon seit 2010, 2010 war diese erste Night of Projects und 2014 war dann die offizielle Gründung und Eintragung.
2011 gab es Digger.
[18:16] Das ist immer ganz wichtiges datum auf jeden fall wenn die ersten sticker kommen hat der liebe ingo unser logo dann irgendwie von der skizze mal digitalisiert gehabt und das war auch schon der planet damals ja ich habe das reisenden.
Also es gab irgendwie zwei Namen zwischendurch mal, das Kaffee, das studentische Kaffee, in dem wir uns getroffen haben, hieß Kaffee Chaos und dann gab es zwischendurch mal den Kaffee-Chaos-Computer-Club-Holder.
Okay das ist aber durch die eingetragenen namensrechte des ccc ist jetzt nicht so unbedingt gerne gesehen und was dafür gesorgt hat dass wir uns dann irgendwie für mcclebb entschieden haben und dann noch gewartet haben bis wir anschluss gekriegt hätten wir haben uns da freilich zu entscheiden.
Genau, wir haben das auf irgendeinem Rekordreffen erzählt und dann wurde uns danach, eigentlich nicht mehr erklärt, dass wir das nicht machen dürfen, sondern einfach nur erklärt, wie der richtige Weg ist.
So wird es, glaube ich, besser. Okay. Und was hat es damit mit Meklep auf sich?
Der Name kommt ja auch nicht von ungefähr. Genau, der Name kommt nicht von ungefähr. Der Name kommt eigentlich daher, dass wir einige Leute haben, die großer Fan des Amhalters, der Perpenhalter durch die Galaxis sind.
Und Makratea ist ein Planet aus diesem Buch, der sein Geld eigentlich damit verdient hat, dass er andere Planeten baut, Welten schafft.
[19:45] Und die Geschichte in dem Buch geht so, dass dieser Planet irgendwann aufgrund einer großen Krise, bankrott gegangen ist und sich in den Winterschlaf gerettet hat, um diese Krise einfach zu überleben.
Und daher ist so ein bisschen die Idee entstanden, verbleibenden Labore der Außenstellen sind, um irgendwie mal eine neue Welt zu schaffen, nicht im alten Morat versinkt.
[20:07] Und damit auch so ein bisschen, wie leicht das Digitale und das Internet meint. Bestimmt, bestimmt.
So ein Hackspace ist natürlich ein Hackspace, weil es Space zum Hacken bietet und ihr dann höchstwahrscheinlich auch irgendwann aus diesen Kaffee-Räumlichkeiten raus seid und euch eigene Räumlichkeiten gesucht habt.
Genau, die Erkenntnis war dann irgendwann, dass es cool wäre, Sachen vielleicht auch mal liegen lassen zu können.
Was natürlich auch in einem Raum, den viele Leute benutzen, irgendwann zu einem Problem wird, wenn alle alles liegen lassen.
Aber dann hat es sich 2016 ergeben, dass wir Räumlichkeiten gefunden haben, die relativ zentral in der Stadt liegen.
Eine ehemalige Bäckerei und diesen Verkaufsladen und so eine Hinterstube gibt.
Auch mit einer sehr schönen großen Glasfront vorne.
Aber die Bäckerei gab es da schon 10, 15, 20 Jahre, nicht mehr.
Und ja, der Raum hatte verschiedene Nachnutzungen.
Da waren mal die Jesusfreaks drin, eine lokale Gruppe von christlichen Menschen.
Danach war eine Moschee drin, dann war zwischendurch nochmal kurz irgendeine Parteizentrale von irgendeiner lokalen Bürger, eine unabhängige Wählergemeinschaft drin.
[21:31] Und nachdem die Moschee dort ausgezogen ist, haben wir diese Räume entdeckt und haben sie dann relativ spontan gemietet und haben damit dann erst mal angefangen, Infrastruktur zu bauen.
Also sowohl in den Räumen als auch im Digitalen.
Und mit dieser Umstellung kam dann aber natürlich auch finanzielles Investment, wir müssen diese Räumlichkeiten irgendwie finanzieren, wir brauchen dann den Internetanschluss und müssen Strom und Wasser bezahlen und, haben dann auch das erste Mal irgendwie Mitgliedsbeiträge so richtig erhoben und uns ja so ein bisschen um die Leute gekümmert, die unsere Mitglieder auch sind und da haben wir so ein bisschen Werbung gemacht und versucht zu wachsen und dazu zu gewinnen, dass wir diese Räume finanzieren konnten.
Okay, wo liegt euer Mitgliedsbeitrag aktuell monatlich? Momentan liegt er bei 15 Euro volle Mitgliedschaft, 7,50 Euro ermäßigt.
Was auch ein ganz interessantes Ding dann wieder aufgeworfen hat bei dieser Preisfestlegung.
Wenn man sich dann fragt, wer ist denn ermäßigt?
Wer hat denn da überhaupt Anspruch drauf?
Und wir dann irgendwann auch gesagt haben, was, glaube ich, auch unserer Philosophie so ein bisschen entspricht, einfach zu sagen, ermäßigt ist derjenige, der uns sagt, dass er eine Ermäßigung braucht.
Und ganz viele Leute sagen dann aber, ja, ich kann auch 20.
[22:57] Okay das ist das okay dass ich das dann so gegenseitig dann quasi das unterstützt sich so ein bisschen und wenn man das dann irgendwie transparent macht und sagt ja du musst einfach nur sagen.
Kannst grad nicht ich brauche da keine Begründung für ich brauche da keine Entschuldigung für es ist einfach das Angebot da.
Selbst wenn das nicht geht und du gerne mitmachen möchtest darfst du trotzdem Mitglied werden dann quatschen wir halt mal und dann ist es eine Vorstandsentscheidung zu sagen.
Da geht noch weniger an Mitgliedsbeitrag.
Wenn mir wirklich jemand sagt, dass das nicht bezahlbar ist, aber er gerne mitmachen würde, dann darf er das trotzdem.
Und ja, diese Offenheit hat, glaub ich, relativ viele Leute auch relativ schnell da irgendwie so bewegt, da mitzumachen.
Und ...
[23:43] Macht das ein bisschen gemütlich, glaub ich. Dazu muss man allerdings auch noch mal ganz, ganz, ganz klar dazwischenwerfen.
Also man kann durchaus über mehrere Jahre unseren Hackspace nutzen, vorbeikommen, Infrastruktur benutzen, Räumlichkeiten benutzen, ohne Mitglied zu sein.
Also wir zwingen keinen, wir haben einfach Events, was weiß ich, offenes Chaos, jeden Freitag ab spätestens 19 Uhr ist irgendjemand im Hackspace.
Man kann einfach vorbeikommen, kann sich da zugesellen, der Impuls, selber Mitglied zu werden, der muss von den Leuten kommen.
Sie müssen irgendwie auch einfach häufiger mal da gewesen sein, um auch einfach zu zeigen, wir sind nicht nur eine Karteileiche, sondern wir wollen das mitmachen, wir wollen das mitleben.
Der einzige Unterschied bei uns, bzw. die Unterschiede zwischen einem Mitglied des Maclabs und einem ganz normalen Hacker, der in diese Welt eintaucht, ist schlicht und ergreifend der, dass man keinen digitalen Schlüssel hat, um die Tür zu öffnen.
Bestimmte Infrastruktur wie Cloud Service, was weiß ich, Pads, die gegebenenfalls nur Nutzern vorbehalten sind und so ein paar Infrastruktur Dinge nicht nutzen zu können.
[25:07] Also wenn du Mitglied bist, hast du halt die Möglichkeit einfach zu sagen Okay, ich kann diese Räumlichkeiten nutzen, wann immer ich will. Sie stehen immer zur Verfügung.
[25:15] Aber ansonsten gibt es da nicht wirklich einen großen Unterschied.
Das ist auch glaube ich etwas, was man kann einfach mal ausprobieren, ohne dass da irgendjemand mit einem Formular hinter einem steht.
[25:25] Das heißt vor allen Dingen aber auch, dass die Meinungen der Leute halt gehört werden, und mit Beachtung finden.
Also sowohl das Mitmachen als auch das Mitstimmen in einem relativ großen Maße ist nicht abhängig von der Mitgliedschaft.
[25:42] Aber das einzige, was da wirklich dran hängt, ist die Schließberechtigung selbst.
Zugang zu Diensten und Accounts geben wir raus, wenn die Leute nachfragen.
Ja, genau. Okay. Wie seid ihr so vereinspolitisch aufgestellt?
Alles basisdemokratisch?
So weit es geht, ja. Mehr als das. Eigentlich sogar mehr als das.
Also es gibt mehrere Konzepte, die da so ein bisschen ineinandergreifen und wo wir auch teilweise echt noch auf der Suche sind, wie wir das machen und wie wir da an die Leute rankommen.
Es gibt natürlich einmal so diesen offiziellen Satzungsteil, der irgendwie gar abgehandelt werden muss, der so auch so diese, die Vertretung nach außen regelt, also wer irgendwie vertragsberechtigt ist und was dazu irgendwie nötig ist.
Da gibt es eine Vorstandsregelung, wo der Vorstand einen gewissen Geldbetrag entscheiden darf.
[26:41] Und alles andere darüber hinaus, irgendwie die Mitgliederversammlung machen muss, die einmal im Jahr stattfindet, das typische Vereinsrechtprozedere.
Was wir aber versuchen, auf einem absoluten Minimum zu halten.
Wir haben für den Vorstand irgendwann mal den Hack etabliert, dass wir eine Vorstandssitzung begonnen haben und diese nie beendet haben.
Und es einen IRC-Vorstandspot gibt, über den Abstimmungen stattfinden.
Das heißt, wir brauchen da keine Treffen, sondern eine Abstimmung passiert in dem Moment, wo jemand das Interesse hat, dass da eine Abstimmung stattfindet von Mitgliedern oder was auch immer.
Dann kann der Vorstand das zu einem beliebigen Zeitpunkt tun.
Das gibt so ein bisschen Flexibilität. Aber alles andere darüber hinaus ist ...
Passiert in einem Plenum, wenn Leute irgendwie Feedback brauchen und Dinge besprechen wollen.
Und das andere ist so ein bisschen der teilweise auch recht kritisierte Satz, aber durchaus sehr wahre Satz.
Wer macht hat recht.
Vielleicht noch mit dem Kontext, wer es kaputt macht, muss es reparieren.
Was einfach bedeutet, wenn jemand der Meinung ist, dass er jetzt eine Wand im Hackerspace pink streichen möchte, dann kann er das gerne tun, muss aber damit rechnen, sich danach eine Kritik zu stellen und wenn er diese Kritik nicht haben würde.
[28:01] Wenn er sich nicht sicher genug ist, dann darf er vorher gerne über Plenum und sowas nachfragen.
Das ist so die Idee, die wir gerade leben.
Was so ein bisschen ein Problem hat, dass Leute, die mehr introvertiert sind oder da vielleicht ein bisschen Bedenken haben, oftmals in den Hintergrund stellt und wir suchen da gerade noch so ein bisschen die Möglichkeit, auch diese Stimmen mehr in den Vordergrund zu holen und mehr zu hören.
Okay. Interessante Herangehensweise auf jeden Fall.
Und ich glaube, ja, gerade auch, wenn du so rein auf Basisdemokratie setzen würdet, dann sind so Leute, die eher introvertiert sind, denke ich auch.
Geraten eher ins Hintertreffen, weil sie natürlich auf einem großen Plenum eher weniger das sagen, was sie wirklich denken, weil sie eben introvertiert sind und kommen da sogar noch weniger irgendwie.
[28:55] Ja, das stimmt. Für viele Sachen braucht es auch eigentlich keine Zustimmung der großen Massen, weil es ganz oft so ist, dass ein Großteil nicht interessiert. Also zum Beispiel, ein Beispiel, was wir vor kurzem hatten, ist, wir haben irgendwann mal einen Kontoauszugsdrucker aus der Sparkasse geschenkt bekommen. Dann stand da plötzlich so ein Konzo, nee, der war schon, Nicht den Anführungszeichen, der war wirklich übrig.
Der ist durch Connections aus einer Sparkasse rausgeflogen, hat die Module vom Kartenleser entfernt bekommen auf offiziellem Weg und ist dann aber mit voller Ausstattung bei uns gelandet. Ein wunderbares technisches Gerät.
Ich habe noch nie so etwas großartig Wartbares gesehen.
Mit ganz vielen Gasdruckfedern, wo man einfach nur Wartungsklappen erwarten würde, damit der Techniker vor Ort den nicht mit der Hand aufhalten muss, während er da dran rumschraubt.
Aber auch alte Seile. Stabilste Siemens-Technik. Ja, vom feinsten das Teil.
Und da stand ich jetzt irgendwie fünf Jahre im Space rum und es gab verschiedene Ideen und, wenn Leute damit irgendwas machen wollen, dann machen sie das einfach.
Da muss man nicht so drüber reden. Da muss man eher Mitstreiter finden, die einem da vielleicht helfen und da dabei sind, wenn man das denn möchte. Aber das muss man nicht besprechen.
So ist das zumindest bei uns gelebt.
[30:21] Wenn jemand eine Idee hat, dann ist es meistens besser als es vorher war.
Zwischenzeitlich habe ich auch solche Sachen gemacht, wie keine Ahnung, versuchten Inventarsystemen irgendwie zu etablieren, dass der ganze Kram, der da irgendwie gelandet ist und das unglaublich schnell, unglaublich viel gelandet.
Also von der kompletten Lötwerkstatt über CNC-Fräse, über Laser, über 3D-Drucker etc. pp. und tausend von Elektrobauteilen.
Das auch einfach ja mit mit labels kenntlich zu machen ist das frei verfügbar kann ich es benutzen muss ich es wieder auffüllen wenn ich es aufgebraucht habe ist das irgendwie private staff ich glaube das hat auch im großen und ganzen dazu beigetragen so.
Ja auch einfach diese kultur so ein bisschen zu etablieren dass wenn da drauf steht ja du kannst damit machen was du willst, dass das halt auch einfach ein ticken klarer ist und es funktioniert eigentlich relativ gut also wir haben auch eines der wahrscheinlich großartigsten steampunk toiletten er war, hatten wir halt eine bauzeit von drei vier fünf jahren gebraucht bis dann auch zum schluss irgendwie das waschbecken wieder funktioniert hat.
[31:25] Aber so ein schickes steampunk klo hat keiner. Wahrscheinlich. Wahrscheinlich.
Ja, ich glaube aber auch so der Umgang, also explizit dieser Umgang macht es, glaube ich, für Leute, die sonst eher, weil sie wahrscheinlich, ich nenne es mal, Probleme haben in Menschengruppen oder ähnlichem, macht es für die Menschen deutlich einfacher, auch Sachen zu machen.
Sachen im weitesten Sinne. Definitiv, das ist ein ziemlich cooler, offener Umgang bzw. eine ziemlich coole, offene Umsetzung von Vereinsleben, würde ich mal sagen.
Weil sonst prinzipiell deutsches Vereinsleben ist ja relativ angestaubt und furchtbar.
Ja, das stimmt. Ich glaube anders kann man es nicht sagen.
[32:06] Und das ist ja das ist ein ziemlich ziemlich cooler move auf jeden fall also es gibt gibt vor allen dingen an diesem satz wer macht hat recht durchaus berechtigte kritik.
Weil es halt auch so ein bisschen technische versiertheit in den vordergrund stellt es gibt davon lea der eine der moderatorin von kauf und social.
Einen sehr schönen artikel drüber den ich mal in die show notes packen kann der da auch sehr sehr lesenswert ist um die.
Um vielleicht die negative Seite so ein bisschen darzustellen und zumindest zu sagen, worauf man achten muss, um da die Probleme zu vermeiden.
Ja, gerne, die packe ich auf jeden Fall mit in die Show Notes rein. Sehr cool.
Das war jetzt der ganze, der ganze Flausch und das ganze Wunderschöne.
Es gibt doch aber mit Sicherheit auch so die dunklen Seiten.
Ihr hattet es vorhin schon kurz angesprochen, es muss natürlich auch immer wieder jemanden geben, der es aufräumt.
Ganz klar. Sind das sind das dann so Klischee behaftet immer die gleichen drei Leute, die aufräumen danach?
[33:07] Ja, wir sind hier im Podcast. Also es gibt schon eine sehr, sehr starke, wie glaube ich, bei vielen Sachen Leute, die da einfach mit Herzblut dabei sind und immer da sind, die bei jeder Veranstaltung irgendwie da sind und mithelfen, die aber halt auch einfach da sind, wenn man sagt, wir müssen jetzt mal hier Dinge renovieren oder wir müssen jetzt mal hier irgendwie aufputzen.
Aufräumen und putzen.
Ich glaube, es ist so durch eine Regelung, wie man versucht, den Tisch einfach sauber zu halten und nicht erst einen Berg werden zu lassen, den man wegräumt, besser geworden.
Aber das ist durchaus eine Aufgabe, die immer wieder externe Motivation braucht, dass man Leute zum Aufräumen zusammentrommelt und zum Putzen zusammentrommelt und das irgendwie macht.
Ähm...
[33:59] Da haben wir noch nicht so einen richtigen Workflow gefunden, wie das für uns automatisiert passiert.
Das braucht da noch manuelle Interaktion.
Also wenn da draußen irgendjemand eine Idee hat, wie man das ein für alle Mal in den Griff bekommt, ja, Info an uns.
Genau.
Ja, es glaube ich, es wird wahrscheinlich überall ein Problem sein.
Ich glaube, das ist, wo viele Menschen aufeinandertreffen, treffen auch ganz, ganz viele unterschiedliche Auffassungen von, Aufräumen von Sauberkeit und von Ordnung wahrscheinlich, aber genauso von Chaos aufeinander und dementsprechend gibt es ein breites Spektrum an Zuständen, die den Raum einnehmen kann, würde ich mal sagen.
Ja, das stimmt. Ich glaube, das trifft es ganz gut.
Ja, kommen wir nochmal so ein bisschen zurück zur Geschichte.
Lief denn so bei diesem ganzen Gründungsprozess alles völlig reibungslos oder seid ihr irgendwo mal angeeckt und habt zum Beispiel auch gedacht, gedacht, vielleicht doch keine gute Idee gewesen, vielleicht doch zu viele Steine im Weg oder hattet ihr gar keine Steine im Weg bei der Gründung?
[34:59] Ja, wir hatten so ein bisschen, also Steine würde ich nicht nennen, es gab so ein paar Hindernisse, die einfach auch durch unsere Art und unseren Anspruch an die Gestaltung geschuldet waren.
Das sind halt solche Sachen, wenn man irgendwie gefühlt kurz nach der Erfindung des Internets 2015 dem Finanzamt oder dem Amtsgericht sagt, man möchte eine Mitgliederversammlung in digitaler Form abhalten. Und die dann so Rückfragen stellen wie, ja, aber da kann ja dann jeder mitmachen und, man denen dann erst sehr mühsam sowas wie Passwörter erklären muss oder sowas wie Abstimmungssysteme, die es gibt, damit man das irgendwie verifiziert machen kann. Man das aber auch nicht zu kompliziert machen darf, weil mit kryptografischen Schlüsseln kann ja auch nichts Anfang. Und auch solche Sachen wie diese dauerhafte Vorstandssitzung, die einen oder anderen Erklärungsversuch brauchen, bis das dann bei den doch sehr eingestaubten Regelwerken, die Amtsgerichte von deutschen Vereinen so haben, irgendwie ankommt und dadurch passt. Aber so richtige Stolpersteine gab's eigentlich nicht, außer die eigene Faulheit und dass man's machen muss. Was ja auch so Also am Anfang, wir haben dann den Verein vier Jahre in der Schublade liegen, wir hätten den schon viel früher anmelden können. Es gab nur einfach keine...
[36:24] Ja, einen wirklichen Bedarf ist zu tun und dann hat sich so ein bisschen hin verschleppt und aber ansonsten gab es da eigentlich ist das nicht schwierig.
Man braucht ein bisschen Mut um den Anschluss zu finden und auch eine Hand voll motivierten Leuten die da einem dann auch helfen den Raum zu streichen aber ansonsten ist eigentlich ganz ganz von der Hand.
[36:45] Man muss an der stelle vielleicht auch einfach sagen ja charaktere zu finden die dem idealen ziel das dass man hat irgendwie folgen oder der idee folgen ist gar an der stelle gar nicht unbedingt das schwere Und auch nicht irgendwie die die technischen Hürden oder so. Das Problem ist halt, man hat halt irgendwie ganz viele Nerds und man hat ganz viele Hackerinnen, die da gegebenenfalls irgendwie Lust haben Dinge zu tun. Aber da gibt es dann halt gegebenenfalls keinen, der irgendwie auf Dokumentation und Verwaltungsapparat steht oder Finanzgedöns und Konten machen und das das sind halt solche Sachen, die die die ja.
Die erschweren das was so ja keine ahnung es gibt sachen die kann man gut und es gibt sachen da muss man durch und durch die sachen wo man durch muss da braucht man halt irgendwie den motivationsantrieb und wenn man halt nicht genügend leute hat die einen da sich also die sich da gegenseitig irgendwie ja durch nörden dann ist halt schwierig also so hatte ich zumindestens bei uns das gefühl.
Aber das mit dem durch nerden also ich finde das mit der nerdbrille zu sehen macht es einfacher.
Das ist richtig.
Also auch auch sowas wie finanzbuchhaltung war für mich immer ein kraus und ich habe gehofft dass das irgendjemand irgendwie tut und das nicht an mir hängen bleibt.
[38:15] Ich mach es aber mittlerweile seit, ja, einigen, vielen Jahren eigentlich seit Anfang an.
Und ich mach es irgendwie gerne.
Und zwar mach ich es gerne, weil wir da, wie bei vielen anderen Dingen auch, einfach ganz viel Bootstrapping von anderen Hackerspaces bekommen haben.
Und Leute uns gezeigt haben, wie sie das machen. Und weil wir andere Hackerspaces rundherum Lösungen für Probleme gefunden haben, so dass sie nicht mehr stressig sind.
[38:44] Und da spielt ganz viel das, was Informatiker gut können, mit rein, nämlich Dinge wegautomatisieren.
Und das ist da auch vollkommen okay, einfach zehn Stunden in etwas zu investieren, um es zu automatisieren, was eigentlich nur zwei Stunden braucht.
Weil dann ist es beim nächsten Mal auch weg und beim übernächsten Mal auch.
Und da Code gleich Dokumentation ist, ist das dann auch gleich irgendwie so ein bisschen mitdokumentiert.
Ähm ...
Und jeden Prozess, den man irgendwie wegautomatisieren kann, der nervt einen dann nicht mehr.
Dann legt das irgendwie in so eine Freude, um dann einfach die Automation jemandem zu erklären.
Anstatt halt zu sagen, ja, keine Ahnung, du musst hier dieses Formular ausfüllen, ausdrucken, unterschreiben, einscannen und dann es per Mail zuschicken.
Genau, verkompliziert das Problem so lange, bis man's mit dem Git-Repo und ein bisschen Code irgendwie.
[39:34] Wegautomatisiert hat.
[39:36] Ist wahrscheinlich dann auch deutlich angenehmer für Leute, angenehmer für Leute, die neu dazukommen, nicht direkt erst mal abgeschreckt zu werden mit diesem ganzen Buchhaltungskram, der da natürlich in einem Verein mit drin hängt, ganz klar. Und ist, natürlich so auch deutlich interessanter für Leute, die neu dazukommen. Gehen wir weg von der Buchhaltung. Beschäftigt man sich an der Stelle auch nicht. Das sind halt Sachen, die kommen irgendwann. Das sind irgendwann Anforderungen, die man sich stellt, aber das ist nicht der erste Schritt, wenn man ein Hackerspace gründet oder wenn man Leute sucht. Natürlich nicht, natürlich. Aber ich glaube trotzdem, dass du, also so ging es mir damals, meine letzte Vereinsarbeit ist jetzt auch schon 2006 aufgehört.
Ja, meine letzte Vereinsarbeiter war es dann so, dass wenn du anfängst in dem Verein, du kriegst natürlich alles alles schön gezeigt von Veranstaltungstechnik, wie du das Mischpult bedienst, solche Geschichten und vielleicht nicht unbedingt der zweite Schritt, aber der dritte Schritt ist, ja, und das müssen wir jährlich einmal machen, damit wir unsere Zuschussgelder bekommen und das und das und das und das ist dann immer, das sind diese großen schweren Ordner, die dann auf den Tisch geworfen werden und man lernt es dann von jemandem, der es von jemandem gelernt hat, der es von jemandem gelernt hat.
Und es war nicht schön, das war nicht schön, wenn man da Sachen wegautomatisieren kann, das ist natürlich erstmal so ein Riesenbrocken, der einem so ein bisschen auch nicht die Angst nimmt, aber so den Schrecken vielleicht.
[40:59] Von daher finde ich das ganz spannend, das wegzuautomatisieren.
Bei uns gibt es diesen Ordner durchaus auch, aber der wächst zumindest gerade nicht mehr.
[41:08] Da kommen so ein bis zwei DIN-A4 Seiten dazu und der Rest ist einfach Vertragshistorie, die man vielleicht irgendwann mal einscannen müsste.
Aber ansonsten wächst der gerade zumindest nicht mehr.
[41:20] Sehr gut. Gehen wir weg von dem ganzen Buchhaltungszeug. Ihr habt vorhin gemeint, ihr habt regelmäßige Veranstaltungen.
Was macht ihr alles? Offenes Chaos habt ihr vorhin angesprochen.
Ich denke einfache treffpunkt nehme ich an wo jeder dazu stoßen kann genau das ist so dass man eine mate trinken kann sowas genau das ist so das große gewusel wo auch immer sehr viele leute da sind besucht ist das bei uns freitags abends.
Und wir haben noch eine veranstaltungsreihe die wir. Regelmäßig machen, das ist ein Show & Tell, was so das Angebot ist, auch an die Mitglieder oder andere Interessierte mal einen kurzen Kurzvortrag zu machen.
Manchmal sind das auch irgendwie Workshops, kleine, oder wo Leute einfach nur darüber erzählen, was sie so gemacht haben, oder weil es eh irgendwie Thema war in einer Gruppe, in irgendeinem Projekt, wo man sich dann einfach denkt, das könnte irgendwie für alle interessant sein und da irgendwie einen 10 Minuten Input-Vortrag oder Input-Erzählung daraus zu machen.
[42:31] Ansonsten haben wir noch einiges an unregelmäßigen Veranstaltungen.
Wir machen Chaos macht Schule, wo wir einfach in Schulen gehen oder Schüler in Kontakt mit Schülern und Schülerinnen sind, um denen verschiedene Sachen beizubringen. Da gibt es dann Sachen in Richtung digitale Selbstverwaltung, Selbstverteidigung, aber auch sowas wie Löt-Workshops.
Wir machen verschiedene Vorträge zu allen möglichen Situationen, die uns gerade irgendwie über den Weg laufen, sowohl im Space als auch außerhalb des Spaces.
Und ja, war's so grob, was wir ja gerade so auf der Palette haben.
[43:16] Also wir sind da an der Stelle auch. Genau, wir beteiligen uns natürlich, Entschuldigung, ja.
Alles gut, ich wollte nur einfach sagen, dass das auch einfach noch so in, Dadurch, dass wir immer noch in diesem Hochschulkontext verankert sind, hängt das auch einfach damit zusammen, dass wir in diesem Umfang MINT-Veranstaltungen, MINT-Labortage unterstützen.
Also Mitglieder halten dort einfach Talks für Grundschulen oder auch Workshops, Einführungen in die Programmierung, ob das Lego ist oder irgendwelche anderen Systeme oder an den Hochschultagen einfach so mal ein Talk darüber halten, Was ist denn eigentlich CTF, also Capture the Flag?
Das heißt, spielerisches Ausnutzen von Sicherheitslücken. Wie funktioniert das?
Auch einfach Systeme bereit ...
Also ein Member von uns hat Systeme gebaut, wo man das in Grundzügen einfach mal ausprobieren kann.
[44:08] Oder wir einfach vor betrunkenen Fun-Talks halten oder manchmal viel zu ernste Talks, die dann dafür sorgen, dass nach einem Herzlich Willkommen der Erste aufsteht und geht.
Das ist uns auch schon passiert. Ja, also wenn wir gefragt werden, habt ihr da irgendwie Lust, könnt ihr mal, dann springen wir da ein. Wir sind gerade dabei, auch gerade in dem Chaos-Macht-Schule-Umfeld, so ein bisschen mehr Fuß zu fassen. Da gibt es einfach Initiativen, die gerade verstärkt Haupt- und Realschulen, Schüler unterstützt, also Schüler und Schülerinnen unterstützt, in ihrem Berufsfindungsphase, also von Bewerbungsschreiben über verschiedene Firmen stellen sich vor, beziehungsweise verschiedene Ausbildungsberufe stellen sich vor, wo wir dann auch gefragt werden, ja, könnt ihr da nicht einfach mal irgendwie ein bisschen was erzählen zu, ja, ich weiß nicht, ob das so passt, aber wir nennen es leider immer so digitale Selbstverteidigung, also einfach auch dieses, ey, du hast ein Handy in der Hand, hast du eigentlich jemals hinterfragt, was das ist, wie das funktioniert, was denn Daten sind, was deine persönlichen Daten sind und solche Geschichten.
Also da haben wir eigentlich keine Einschränkungen. Jedes Mal wenn wir gefragt werden, schütteln wir uns spontan irgendwas aus dem Ärmel beziehungsweise greifen einfach auf das zurück, was wir seit Jahren machen.
[45:30] Also und wenn wir nichts im petto haben dann kopieren wir es uns irgendwo zusammen und werden schnell selber zu experten.
Genau also da gibt es auch einfach das ist auch da muss man an der stelle einfach noch mal sagen auch als verein der man man im ccc umfeld man steht nie alleine da.
Wenn man irgendwo in dieser in diesem auf dieser welt unterwegs ist und da ist irgendwie ein hackerspace in der nähe ob das jetzt.
Keine Ahnung, in Göttingen oder in Leipzig oder in Berlin ist oder wie auch immer, einfach mal den Abend irgendwie Zeit nehmen, da mal vorbeilaufen, mal wirklich Leute ansprechen, sich das mal zeigen lassen, mal gucken, wie die das machen, Kontakte knüpfen.
Das das funktioniert immer und auch gerade in diesem chaos macht schule umfeld also wo es darum geht einfach.
[46:20] Bildung wissen über ja die grundlagen zu vermitteln da gibt jeder hackerspace hat er schon mal was gemacht und da kann man unglaublich schnell anknüpfen und wie gesagt ob das jetzt.
[46:32] Irgendwie deutschland ist oder im ausland das spielt überhaupt gar keine rolle also hackerspace tourismus ist wirklich selbst wenn er selber noch keinen hackerspace hab woher aktiv seid.
Kontakte knüpfen und auf ccc veranstaltungen wirklich als erstes so ein engel badge also freiwilligen helfer badge besorgen und einfach in schichten mit an klotzen um einfach leute kennenzulernen.
Zu gucken wo kommen die her und wie machen die das das ist wirklich.
[46:57] Das ist fast noch wichtiger als erstmal einen eigenen Hackerspace zu haben. Einfach zu gucken, was ist da draußen und wie funktioniert das. Hinterfragen.
Genau, das klingt auf jeden Fall nach einem unfassbar umfangreichen und wirklich gut hilfsbereiten Netzwerk. Ich habe nichts anderes erwartet.
Das ist schön, das ist wunderschön, dass es so funktioniert. Cool.
Ja, neben Veranstaltungen, ich bringe heute Überleitungen aus der Hölle, muss es auch noch andere Netzwerke geben, ich ziehe sie trotzdem durch. Infrastruktur in eurem Hackspace, ihr habt doch bestimmt Racks voll mit Servern, mit allem Drum und Dran, mit blinkenden Lichtern, alles habt ihr nicht, ihr habt alles ausgelagert, liegt alles bei Hetzner.
Ich würde sagen, das Wichtigste an Infrastruktur, was wir haben, ist ein alter Raspberry Pi 2, der in so einem Elektronikaufputzpanel neben der Tür hängt, mit einer aufgehackten Türschlossmotorsteuerung, der SSH nach Türschloss macht.
[48:03] Womit wir einfach ohne Schlüssel zu vervielfältigen, ohne irgendwie uns Stress geben zu können, Menschen mit einem SSH-Schlüssel Zugang zum Hackspace geben können.
Und wenn die SD-Karte mal abraucht, dann kommt keiner mehr rein?
Wenn die sd karte abbraucht dann kommen die drei leute den schlüssel haben noch ein.
Okay okay es gibt doch noch die physische den physischen zugang sehr gut dieser dieser motor ist großartig der sitzt wirklich auf dem schlüssel und dreht den schlüssel im schloss.
Okay sehr cool.
Und.
[48:39] Ich glaub, das ist wirklich das wichtigste Stückchen Infrastruktur, was wir haben, weil das einfach den Zugang ermöglicht.
Weil es einfach sagt, du hast irgendwie grade einen Mitgliedsbeitrag unterschrieben, hast das erste Mal bezahlt, gib mir den SSH-Schlüssel, ab morgen hast du einen Schlüssel.
Und wenn du den verlierst, dann sag uns Bescheid, und dann revoken wir den einfach, ohne dass wir das Schloss ausbauen müssen und plötzlich Leuten einen neuen Schlüssel geben müssen.
[49:03] Und ansonsten, ja, wir haben echt einiges an Infrastruktur gebaut Das war auch Teil des Bootstrappings, womit wir am Anfang sehr gut berieselt wurden.
Da sind natürlich solche Sachen dabei, wie es gibt ein Git-Repository oder ein Git-Server.
Es gibt ein LDAP, um Zugang für alle möglichen Dinge irgendwo zu machen.
Es gibt eine Cloud, in der Dateien und Kalender liegen.
Es gibt Webseiten für verschiedene Dinge. Monitoring, alles Mögliche, was uns irgendwie über den Weg gelaufen ist, ist in Home-Automation integriert, die auch wieder mit diesem Schlüsselding zusammenhängt, weil man direkt am Schlüsselkasten neben der Tür einfach sagen kann, Space hochfahren, Space runterfahren.
Der Zustand wird auf der Homepage dargestellt, ob der Space jetzt offen ist, weil dann darf ja jeder vorbeikommen. Und wenn man geht und den Space runterfährt, dann geht über die Home-Automation auch definitiv die Lötstation aus.
Ähm ... Und ...
[50:09] Ja, ich glaub, da ist die Infrastruktur fast wichtiger als ...
Die Server-Infrastruktur, die da ist. Da haben wir ...
[50:19] Durchaus auch bisschen was in dem einen kleinen Rack im Space stehen.
Das wird aber aufgrund von Stromkosten grade akut immer weniger.
Aber wir haben durch nette Menschen aus der Fulda-Raumgebung, sowohl von der Hochschule als auch durch Kontakte, den ein oder anderen kleinen Rackspace, wo wir irgendwie mal ein, zwei Höheneinheiten unterstellen können und da zumindest keine Stromkosten für bezahlen müssen, sondern da Spenden ausgestellt werden, wo wir einfach unsere Infrastruktur so ein bisschen unterbringen können.
Sehr cool und ich hab so ein bisschen eins meiner Highlights bin ich vor gar nicht allzu langer Zeit drauf gestoßen aber ich muss das dann auch meiner Frau und meinen Kindern zeigen Larry ich bin in eurem Wiki über Larry gestolpert.
Wer ist Larry ich hab drauf geklickt.
Und ja es ist es hat mich fasziniert ich weiß nicht ist es ein eigener Mythos.
[51:20] Könnte man sagen, wer ist Larry? Stellt mir Larry vor. Larry ist der Wahnsinn.
Das überlasse ich dem lieben Ink.
Ja, Larry ist ein Shrimp. Wir glauben irgendwie, dass er 2015 irgendwie auf die Welt kam.
Er ist auf jeden Fall seit dem 14.2.2019 in unserem Kühlschrank im Hackerspace.
Wahrscheinlich ist Larry gar kein echter Schrimpf, sondern irgendeine Surimi-Variante, aber auf jeden Fall hat sich irgendwie die Konsistenz nicht verändert im Kühlschrank.
Wahrscheinlich irgendwie aufgrund seiner genetisch verbesserten Struktur ist er überlebensfähiger als der Rest der Bewohner im Hackerspace, also er ist der einzigst dauerhafte Bewohner des Hackerspaces.
[52:11] Er ist irgendwann dann auch einfach mal gelabelt worden, also in unserem Inventarisierungssystem wurde da quasi unter den Protected Schutz gestellt, dass er nicht gegessen oder vernichtet werden darf.
Irgendwann haben wir dann auch noch festgestellt, dass das gar nicht nur ein Tsurimi Shrimp da drin ist, sondern dass es in Wirklichkeit zwei sind und ja irgendwann hat dann ja jemand einfach den Wikipedia Artikel dazu geschrieben und er ist halt fest der Bestandteil unseres Hackerspaces und vielleicht auch die fortwährende Mahnung, dass man vielleicht einfach mal gucken sollte was man in megaspace liegen lässt und ja genau.
[52:52] Sehr gut ja ich ja ja allein dieses label auf auf larrys wohnglas wohnbecher mit larry do not eat finde ich sehr gut ich muss auch sehr lachen hat diese verpackung irgendwann jemand noch mal geöffnet ich glaube nicht ich hoffe nicht ja ich würde es glaube ich auch nicht empfehlen ja also wir hatten wir hatten zwischen zeitlich halt auch in unserer küchenzeile einfach irgendwie das plakat hängen dass das mcclub cyber genetic labor die experimente im spülbecken striktens striktens untersagt und man doch bitte dafür sorgen sollte den bereich so zu verlassen wie man ihn vorgefunden hat auch das klappt nur so semi gut ja aber das sind halt ja ganz normale irrsinn eines gemeinschaftlich genutzten raumes.
[53:46] Genau, aber der macht es sympathisch.
Ich mag Larry ich kann Larry Larry nicht persönlich aber ich mag Larry Larry ist mir sehr sympathisch durchaus ja habt ihr sonst noch irgendwelche anderen projekte laufen ernst.
Ja wo wir gerade bei hochgiftigem Sondermüll waren.
Gerne. Das letzte große Kraftakt den wir bestritten haben oder gerade eigentlich noch dran sind, ist unsere Südflügel Erweiterung.
Zu dieser Backstube oder zu dieser Bäckerei Verkaufsfläche gehört auch noch eine Backstube, die sich im hinteren Teil des Hauses befindet.
Die einfach ein komplett messyhaftes vollgemülltes Lager vom Vermieter war.
Und die haben wir übernommen und vermietet für ein relativ günstiges Geld.
Das sind dann nochmal irgendwie so 70 Quadratmeter Halle oder so was, 80 Quadratmeter Halle.
[54:44] Und haben diese entrümpelt und da standen noch alte Brotbacköfen drin, die noch mit nicht sehr angenehmer Glaswolle gedämmt und gefüllt waren und teilweise noch Ölbrenner hatten, in denen altes Eizöl drin war und so.
Aber da sind wir gerade da dran, unseren Makerspace-Teil so ein bisschen zu erweitern und da eine Werkstatt reinzubauen, um vielleicht auch nochmal irgendwie was mit Holz zu machen, wenn uns das mit der Informatik sehr auf den Keks geht.
[55:17] Genau, also wir sind in diesem Zuge jetzt auch Besitzer eines Plasmaschneiders.
Wir sind durchaus in der Lage zwei Tonnen Stahl aus diesen Räumlichkeiten entfernt zu entfernen, beziehungsweise haben diese entfernt, gut 50 Kilo Kupfer, ich glaube alles was dort irgendwie so zusammen kam an Geld für das Altmetall ist direkt für die Entsorgung der Glaswolle drauf gegangen.
[55:43] Ja genau, was aber eigentlich auch eine nette Nebenanekdote ist, dass halt auch solche Sachen passieren wie, ich hab ganz günstig irgendwie ein Schweißgerät ergattert, kann mir mal jemand helfen diese Palette irgendwie in den Space zu bringen und es dann einfach vier Hacker ganz spontan braucht um diese 200 Kilo Plasma, äh 200 Kilo Schweißgerät irgendwie die drei Stufen in den Hacker Space zu rollen.
Also geplant ist, dass dieser Südflügel einfach wirklich in Werkstatt Teil wird, gegebenenfalls auch wirklich einfach mit entsprechender Berechtigung, dass da halt wirklich nur unterwiesene Leute Zugriff drauf haben und man dann auch einfach solche Lärmgerätschaften wie eine CNC-Fräse oder Stinkmonster wie so ein Laser- oder Resindrucker auch einfach in andere Räumlichkeiten auslagert, so dass dieser Hackspace im vorderen Teil halt wirklich für... man sitzt zusammen und hat chillige Räumlichkeiten sorgen soll.
Ja ist wahrscheinlich nicht so ganz ohne so ein plasma cutter also ich glaube ich würde auch nicht jeden ran lassen das glaube ich energie dahinter die wahrscheinlich die schnellen loch im boden.
[56:56] Kattet ja auch sowas wie kreißsägen und sowas also das auch mal von dem boden ganz abgesehen der finger ist da viel wertvoller.
Der ist schneller ab als der Pro. Genau, Eigenschutz und Schulung ist da dann schon wichtig.
Ja, ansonsten, wir beteiligen uns noch an einigen Dingen an globaler Infrastruktur.
Wir haben Leute, die Teile, eine Person, die Teil der Redaktion der Datenschleuder, dem A1-Magazin des Chaos Computer Clubs sind.
Wir haben Leute, die den Hackend mitadministrieren, Das ISC-Netzwerk, was dem Hauscomputerclub sehr nahe steht.
Und auch verschiedene andere Dinge, wo sich Leute in Regiodiskussionen beteiligen. Ähm ...
Genau, und wir sind auf Chaos-Events vertreten und versuchen, uns da zu beteiligen und mitzugestalten.
Das nächste große Ding, was ansteht, ist das Camp.
Was auch vor ... Wie lang war das letzte? Vor vier Jahren, glaub ich.
Kurz vor der Pandemie. Der letzte schöne Moment vor der Pandemie.
[58:03] Genau, ähm, wo wir es auch das erste Mal geschafft haben, in so einem größeren Stile etwas hessenweites aufzuziehen und wo wir verschiedene hessische Hackerspaces unter einen Hut gebracht haben und da irgendwie ein großes, einen großen Teil oder einen großen Bereich gemeinsam okkupiert und bespielt haben.
Wo wir dann alle zusammen kämpfen gefahren sind. Und genau, das steht demnächst auch wieder an und da befinden wir uns gerade in der Planung.
Und dabei ist auch unsere erste Außenstelle entstanden auf diesem letzten Camp, nämlich die die Mac Lab Außenstelle Berlin.
Weil es sich einfach ergeben hat, dass ein Teil unserer Mitglieder oder befreundeten Leute, die mal hier in Fulda waren, irgendwie alle nach Berlin gezogen sind, sich dem Mac Lab aber noch sehr nahe gefühlt haben.
Dann hatten wir plötzlich eine Außenstelle, die dann auch, obwohl die Leute alle aus Berlin kamen, Teil des hessischen Clusters waren.
Und seitdem gab es dann natürlich auch ein eigenes Logo und eigene Sticker und wurde so ein bisschen bespielt und eigentlich aber auch viel größer gemacht.
[59:10] Was aber auch in erster linie wirklich daran liegt dass diese leute trotzdem quer über berlin verteilt sind und dadurch nicht einen hackspace haben als anlaufzeit center wo sie sich halt regelmäßig treffen, und sich dann halt bei solchen veranstaltungen eher bei uns im endeffekt ansiedeln also das ist jetzt nichts gegen die hackspaces in berlin sondern die sind da gibt es ziemlich coole also wer in berlin ist einfach wirklich mal, in der sea base vorbeischauen und im x hein das sind wirklich wirklich empfehlungen da einfach mal die atmosphäre zu schnuppern und sich auch einfach inspirieren zu lassen und jetzt musst du trotzdem noch verraten wie dieses komische konglomerat aus hessischen hackerspaces heißt und ich meine so eigenwerbung muss doch hier sein.
Das hat irgendjemand zsh getauft für zeltstadt hessen.
Gibt auch eine eine url dazu die in den shop und zsh.town. Genau.
[1:00:09] Kommt alles mit rein ursprünglich auch einfach gedacht ja vielleicht kriegen wir irgendwie 20 30 leute zusammen aus diesen hackers spaces die dann vielleicht.
Sich irgendwie dieses Eckchen auf dem Camp irgendwie teilen und gemeinschaftlich vielleicht abends auch mal zusammensitzen, setzen und das waren dann zum Schluss irgendwie ich glaube 100 Hacker mit eigenem Kücheninfrastruktur, das war schon bemerkenswert, also hat schon wirklich Spaß gemacht.
Sehr cool ja das ist so die gegenwart ist natürlich am bei dem hack space zu fragen in welche richtung ihr gehen wollt beziehungsweise was ihr noch so geplant habt ist wahrscheinlich relativ schwierig das zu beantworten ich will trotzdem in die richtung und was hättet ihr für wünsche für die mac labs wie es weitergeht ich weiß nicht ob wahrscheinlich so expandieren ist eher so muss nicht unbedingt sein könnte ich mir vorstellen?
Eher, ich weiß es nicht, klärt mich auf.
Ist es gut, so wie es jetzt ist? Soll es so weiterlaufen? Wollt ihr mehr Mitglieder? Wollt ihr weniger?
Ich glaube, weniger nicht. Ich glaube, weniger darfst du jetzt wahrscheinlich nicht sagen, weil sonst.
[1:01:24] Wird es schwierig für die, die dabei sind aktuell. Also meine persönliche Meinung, das ist jetzt nicht unbedingt Space-Meinung, ist, Ich fände es wichtig, die Nähe zum Chaos Computer Club noch mehr auszubauen.
Sind dieses Jahr, nein letztes Jahr erfahr geworden, also damit dürfen wir auch den Namen Chaos Computer Club Pulda nun endgültig offiziell tragen.
[1:01:52] Glückwunsch! Wir rücken da glaube ich dem Chaos Computer Club noch ein bisschen näher, das ist eine unserer nächsten Baustellen, wo wir auch irgendwie, versuchen werden, unseren Platz zu finden.
Diese wie gesagt beschriebenes Südflügel-Erweiterung wird einiges an Ressourcen fressen und ich würde es mir wünschen, Ich glaub, wir haben durch Corona ein bisschen an Veranstaltungsdrive verloren, weil das einfach plötzlich ungewohnt geworden ist, Veranstaltungen zu machen.
Da sollten wir wieder so ein bisschen hinkommen, dann noch mehr oder wieder mehr regelmäßige Veranstaltungen zu machen, regelmäßig rauszugehen.
Auch so ein bisschen in der Stadt präsenter zu sein und zu zeigen und da auch mal an kleinen Teilen selber irgendwie aktiv mitzuwirken.
[1:02:44] Aber ansonsten, solange unsere Kosten irgendwie gedeckt sind, kann das von mir aus erst mal so weiterlaufen.
Die kleinen Baustellen haben wir alle schon irgendwie zwischendurch benannt.
Ich würde mir bildlich gesprochen einfach wünschen, dass der Wind uns und so ein paar Keimlinge irgendwie sämchen irgendwie im Hackerspace vorbei weht, die einfach auf dem Nährboden, den wir dort geschaffen haben, sich verwirklichen und sich einfach in diesem Umfeld beteiligen und auch vielleicht einfach ihre eigenen Ideen ausleben und sich einfach in diesem Vereinsleben und auch einfach an dem gesellschaftlichen Mehrwert, den wir bieten wollen, irgendwie beteiligen.
Wir hatten es vorhin mit vereins meierei na es gibt irgendwie natürlich klar die die handvoll leute die immer besonders engagiert sind das sind aber meistens auch die leute die an allen ecken sowieso schon eingebunden sind na also da da da wäre es halt wirklich einfach schön zu sehen also das wäre mein mein mein traumwunsch einfach dass da irgendwie noch mal so eine handvoll leute irgendwie mit mit.
[1:03:52] Kommt und sagt so war cool wusste ich gar nicht dass es das hier gibt ich will mich hier einbringen ich finde es eine tolle idee und ich wollte schon immer machen und, ihre Lücke da einfach entdecken und wie gesagt, wir haben keine Einschränkungen an irgendwelchen Stellen, das würde mich wirklich freuen.
Vielleicht auch ja ja vielleicht wird es da auch einfach so ein bisschen zeit die die die die erste riege an machenden leuten mal abzulösen in einem gewissen maße wenn wir sind jetzt irgendwie genau.
Machen machen das seit zehn jahren sind jetzt irgendwie selbst alte weise männer geworden und vielleicht wird es auch einfach zeit.
Neue Ideen reinzubringen. Also wir haben durchaus auch ein Problem damit, wir haben plötzlich Mitglieder, davon ist genau eins weiblich, soweit ich weiß. Und ja, uns fehlt es an Diversität. Wir haben eine Person mit einer nicht weißen Hautfarbe da, das ist durchaus ein Problem, wo wir glaube ich auch, in unserem eigenen Trott nicht mehr so richtig rauskommen, gerade wo es einfach, entweder einen sehr großen Ruck braucht oder wir einfach frischen Input von außen brauchen Und da sehe ich gerade unsere Zukunft.
Vielleicht wird es da Zeit für eine Generation zwei.
[1:05:05] Ja, vielleicht müssen wir da auch einfach ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen.
Aber wie gesagt, das liegt wahrscheinlich jetzt auch wirklich so ein bisschen an, diesen Pandemie Dingen und dass wir relativ wenig Veranstaltungen selber organisiert haben, dass wir wirklich einfach auch wieder so ein bisschen mehr in diesem Hochschulkontext auch unterwegs sind, um einfach zu sagen Hey, ihr Erstsemester, kommt mal bei uns vorbei, guckt hier mal. Die meisten Leute finden halt entweder nur zu uns, wenn sie irgendwo ein Workshop bei uns mitgemacht haben, weil wir halt irgendwie mit einer Schule irgendwie kooperiert haben. Also da kriegen wir im Moment immer noch relativ viel Zulauf durch einen lokalen Makerspace aus dem schulischen Bereich.
Aber ansonsten ist es halt sehr häufig so dieses boah das klingt ja echt interessant und aber dann fehlt so dieser letzte Ruck um einfach mal vorbeizukommen und auch vielleicht diesen Schritt ins ungewisse zu machen ja also ich meine der Begriff Hacker da versteht halt auch jeder irgendwie was anderes drunter und ja ich glaube da muss man auch einfach ein bisschen mehr.
Ja öffentlichkeitsarbeit machen ich weiß nicht wie ich das sagen soll wir wir haben halt keine marketing spezialisten oder sowas und da wollen wir eigentlich auch gar nicht hin wir wir wir leben diesen raum wir bauen diesen raum wir gestalten diesen raum, aber ich glaube sehr häufig fällt es uns einfach auch schwer zu vermitteln.
[1:06:31] Dass das kein exklusiver raum ist sondern dass man wirklich da einfach mal vorbei schnuppern kann.
[1:06:38] Aber ich glaube, das ist ein Problem, das hat wahrscheinlich jeder Hackerspace in irgendeiner Art und Weise, also Nachwuchs, Werbung.
[1:06:50] Kann ich mir gut vorstellen, aber ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen, dass das in die Richtung geht, dass ihr ein wunderbares, diverses Publikum habt.
Ich wollte es natürlich nicht gleich, dass ihr als Vorstand abdankt und sagt, die nächste Generation muss ran.
Das war jetzt nicht meine Intention. Das wollte ich nicht. Das haben wir jetzt diesmal auch interessant gelöst, glaube ich.
Also der der Vorstand ist mittlerweile so groß, dass einfach junge Leute mit in diesen Vorstand berufen wurden, ohne dass sie sich großartig wehren konnten. Und da vielleicht eigentlich brauchen wir dieses Vorstandsgedöns nicht.
Das will irgendwie die vereinsatzung und das will das amt und das will dies und jenes und tralala aber manchmal hilft es halt auch oder so hoffen wir so probieren wir das jetzt einfach mal aus dass andere leute in der lage sind ja zu merken so ich bin jetzt teil des vorstands und ich kann dinge tun.
[1:07:45] Ganz klar, bringt natürlich noch mal so.
Also diese Dualität ist ganz interessant. Unsere ursprüngliche Idee war, wir machen den Vorstand klein.
Er hat null Berechtigung, also null Sonderrechte, außer das, was er vielleicht irgendwie gesetzlich braucht.
Und unsere neueste Idee war jetzt zu sagen, wenn aber die Idee in den Köpfen da ist, dass der Vorstand irgendwie der aktive Teil eines Vereins ist und man immer den Vorstand fragen muss, ob man Sachen macht, machen wir einfach möglichst viele Leute zum Vorstand.
Und mal gucken, das haben wir jetzt irgendwie zum Jahreswechsel gemacht.
Mal gucken, wo das irgendwie sich hinbewegt.
Bin ich gespannt, halte mich auf dem Laufenden.
Das klingt auch nach einem netten kleinen Hack, das Ganze irgendwie so ein bisschen aufzulockern.
Ja, genau. Coole Sache.
[1:08:36] Ja, wir haben das Projekt verschickt. Ich hab eine ganze Menge ...
Was habe ich verschwiegen? Mit den Keyboards? Ich verschweige nie irgendwas mit Keyboards.
Ja, ich verlage Keyboard-Sachen vielleicht. Schon mal ein bisschen Werbung trotzdem triggern.
[1:08:55] Auch gerade in Kooperation mit Schulen sind wir immer daran interessiert, irgendwie Lötprojekte auf die Beine zu stellen.
Da ja diese Nähe zu diesem CCH ist, ja, also das ist jetzt zum Beispiel auch so ein Ding, dass wir jetzt einfach in so einem Plenum einfach mal abgesegnet haben, dass wir jetzt einfach mal sagen, okay, wir besorgen jetzt mal 50 Keyboard-Kits, möglichst günstig und.
[1:09:19] Einfach das mal als hebel ansetzen um ja schülern mal so ein dampfendes heißes gerät in die hand zu geben dass wenn man es falsch rum hält irgendwie nach hähnchen riecht, um da einfach auch so ein bisschen diese auf der einen seite diese handwerkliche fähigkeit mal in die hand zu geben zu sagen hier kaputt ist nicht kaputt sondern also wenn es nicht geht dann macht es auch nichts mehr wenn du da irgendwie noch mal das internet bemühst und noch mal lötkolben dran hältst, Und aber auf der anderen Seite auch, ja ich mein, QWERTY-Layout haben wir seit immer und das ist total falsch, damit sich Schlagarme nicht verheddern, also jeder kennt das ja bei seinem Notebook, dass sich die Schlagarme verheddern, die tasten der tastenversatz weil ja das gestänge dahinter muss ja das ist ja bei jedem notebook ganz offensichtlich dass da immer noch dieses gestänge für die schlagarme dahinter ist also wir machen halt dinge die sind nicht richtig und.
Die gehen besser und genau das das ist vielleicht auch so dieser grundgedanken ja das hackens mal zu hinterfragen so ja muss das so ist das so.
[1:10:26] Geht das vielleicht auch anders was kann ich denn noch damit machen und ja solche löt workshops bieten dann einen ganz guten ansatz und so eine stelle vorlage einfach mal so eine tastatur zu bauen die halt nicht dem standard entspricht wo.
Man vielleicht dann auch noch erklärt bekommt oder von fuka dann erklärt bekommt weil ich weiß dasselbe auch noch nicht was macht denn dieser quaz da in diesem komischen mikrocontroller und wo muss ich den jetzt auflöten und wie muss ich die beinchen knicken und welche richtung und so weiter und so fort also das ist so ein ganz spannendes projekt wo ich mich jetzt persönlich drauf freue dass wir mal wirklich mit schulklassen zu machen oder mit interessierten leuten aus aus einer schule zu machen und vielleicht bleiben sogar ein zwei sätze übrig die wir dann irgendwie mal.
Vielleicht auch aufs Camp nehmen. Mal gucken.
Gute Sache habt ihr denn jetzt alle teile die ihr braucht zusammen da gibt es ein unglaublich großartigen spender der da fehlt das paket noch ich weiß noch nicht so ganz genau woran das liegt allerdings hat es hat sich auch auf der anderen seite ben von keycaps.
Ich kann nicht Ben hier auch noch eine Plattform.
Ja das tut mir leid aber ich also keine Ahnung wer einem so entgegenkommt.
Nein nein alles alles alles gut ganz ganz klar hat er. Das hat er wirklich verdient.
Der hat uns jetzt noch zugesagt irgendwie die die Keycaps die wir brauchen in der entsprechenden Menge mit zu organisieren.
[1:11:50] Und das war halt auch so dieses, ja ihr braucht keycaps, was braucht ihr denn? Ja ich bräuchte das und ich bräuchte es zu dem Preis, damit wir zum Schluss irgendwie nicht über 20 Euro für diesen kompletten Bausatz kommen, also so ist so die Zielrichtlinie.
Und er sagte dann so, nee kann ich nicht machen, das kriege ich so nicht und zum Schluss doch es irgendwie möglich gemacht hat da Wunder zu wirken.
Also da gibt es einfach ganz ganz viele, gerade aus deinem Community-Umfeld, die uns da doch extrem unterstützen, was ich halt auch nie für möglich gehalten hätte und auch diese Reichweite, die wir dadurch gekriegt haben, ja, wäre an der Stelle ohne dich gar nicht möglich gewesen. Also an der Stelle nicht nur Ben vielen Dank und dem anderen, die da noch geholfen haben, vielen Dank, sondern natürlich auch dir, der uns da irgendwie diese Plattform gegeben hat dafür.
[1:12:40] Ich bin nur das Sammelbecken, in dem sich da alle tummeln, die Kontakte stellt ihr selber her.
Okay, aber Dankeschön.
Ich habe gehört, ich muss Lamm-Komplimente anziehen.
Genau.
Nee, aber schön, dass das funktioniert, weil ich glaube, das ist wirklich ein wunderbares Projekt.
Zum einen führt ihr Kinder an mechanische Tastaturen ran. Ich weiß nicht, ob das gut ist oder schlecht.
Das muss man dann selber bewerten. Aber so rein vom Lernfaktor ist das natürlich überragend, weil ich weiß auch nicht, was der Quarz macht. Ich bin gespannt.
Ja, aber wie gesagt, das wäre, das wäre halt überhaupt nicht möglich ohne Leute, wie die, die bei Keycaps irgendwie aktiv sind oder Candy Keys. Keine Chance.
Also so was an sich alleine einfach mal aus dem Ärmel zu schütteln, wäre das Risiko unglaublich hoch.
Und ja, das ist auch so ein bisschen, ich weiß jetzt nicht, ob Sie auch in diesem Hackspace-Umfeld aktiv sind, ja, aber dieser Grundgedanke ist gefühlt der gleiche, ne?
Also man findet irgendeine Idee cool und man hat Bock, das zu unterstützen mit den Mitteln, die einen zur Verfügung stellen.
Und das ist genau, genau der Grund, warum wir diesen ganzen Spaß machen.
Warum wir unsere Freizeit da versenken?
[1:13:54] Ja, so vom Gefühl her ist es auf jeden Fall so der gleiche Grundtenor, der da mitschwingt. Ganz klar, das ist schön.
Das gefällt mir. Da bin ich auch gern die Sammelschale für die ganzen Leute, die das irgendwie möglich machen. Sehr, sehr cool.
Ja, ich setze noch mal an. Ich habe eine Menge gelernt über die Maclabs, über eure Projekte und was ihr so macht. Finde ich sehr, sehr cool.
Ich bin mit meiner Liste so ziemlich am Ende. Ich habe zumindest mal alles gefragt, was ich möchte. Mir fällt mit Sicherheit im Nachhinein noch irgendwas ein.
Das können wir vielleicht irgendwann noch mal bequatschen.
Habt ihr noch irgendwas auf eurer Agenda, was ihr unbedingt loswerden wollt?
Irgendwas. Mutti grüßen geht auch.
Ähm ... Ja, wo wir ... Eigentlich kann ich nur das aufgreifen, was Ink gerade gesagt hat.
Dass ...
Auch im Hackspace-Umfeld ist da unglaublich viel Support von außen da, den man eigentlich nur fragen muss.
Auch ein Großteil unserer Infrastruktur Die Uhr ist durch Spenden zusammengekommen, irgendwo übrig gewesen und es macht den Leuten eine Freude und macht auch den Hackspace-Besuchern und BenutzerInnen eine Freude, wenn da einfach cooles Zeug rumliegt und das muss man einfach abgreifen.
Das ist das wichtige und damit auch das, äh, das Dankesagen an all die Leute, die uns da irgendwie supported haben und Sachen dargelassen haben über die letzten Jahre.
[1:15:17] Genau. Und für alle Leute, die da an der Stelle noch nicht aktiv waren, ähm, wenn euch irgendwie unangenehm ist... Wir suchen Bürostühle.
Hä? Wenn euch das irgendwie unangenehm ist, in solche, in so Gruppen einzutauchen oder wenn ihr irgendwie keine Ahnung, äh, Dahemmungen habt, irgendwie was Neues auszuprobieren oder was weiß ich was, ähm, macht's einfach, springt über den Schatten.
Ähm, beim ersten Mal ist das komisch, beim zweiten Mal fällt es schon leichter.
Und es lohnt sich jedes Mal.
Also, wenn ihr jeden Tag irgendwas macht, was euch unangenehm ist, wo ihr sagt, das funktioniert noch nicht so geil, und ich bin da so unsicher und so weiter und so fort.
Das Beste, was euch passieren kann, ist, wenn ihr der Dümmste in einem Raum seid.
Und ja einfach einfach hacken machen die Würstchen in den Wasserkocher schmeißen ist auch hacken habe ich gelernt von Foucault weise Worte zum Ende ich, bedanke mich dass ihr da wart vielen Dank es hat sehr viel Spaß gemacht und, wir hören uns mit Sicherheit sehr sehr bald wieder auf anderen Kanälen wo es, wieder mehr um tastaturen geht vielen dank dass ihr da wart ich wünsche euch noch einen schönen abend und macht's gut.
[1:16:36] Music.